Donnerstag, 10. April 2014

Buch-Rezension: Benjamin Percy - Roter Mond


Titel:
Roter Mond

Originaltitel: 
Red Moon

Gebundenes Buch:
640 Seiten

Verlag:
Penhaligon Verlag

ISBN:
978-3-7645-3123-2

Preis:
19,99€

 
Über den Autor:

Benjamin Percy wuchs im tiefsten Oregon auf. Vor "Roter Mond" schrieb er sein Romandebüt "Wölfe der Nacht", das in Deutschland im Luchterhand Verlag erschien, sowie 2 hochgelobte literarische Erzählbände. Er lehrt Creative Writing an der Iowa State University.


Klappentext:

Sie leben unter uns. Sie sind unsere Nachbarn. Sie sind unsere Mütter. Sie sind unsere Geliebten. Doch sie sind anders. Sie kämpfen gegen ihre Unterdrücker. Sie kämpfen gegen uns.

Als Regierungsagenten Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ermorden, muss sie erkennen, dass sie und ihre Familie schon immer Ausgestoßene waren. Der junge Patrick Gamble hat sich noch nie von der Masse abgehoben, bis zu dem Tag, als er ein Flugzeug besteigt und es Stunden später wieder verlässt - als einziger Überlebender eines Terroranschlags, als gefeierter Held. Chase Williams hat seinen Wählern versprochen, die USA vor Terror zu beschützen. Doch nun wird er selbst zu dem, was er zu vernichten geschworen hat. Bis heute wurde die Bedrohung durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, in der die letzte Schlacht um Freiheit und Menschlichkeit beginnt... 


Erster Satz:

"Er kann nicht schlafen. Die ganze Nacht schon sieht Patrick Gamble selbst mit geschlossenen Augen, wie die roten Leuchtziffern auf der Uhr weiterticken: 2:00, 4:10, 4:30 mittlerweile."


Fazit:

Wie man dem Klappentext entnehmen kann, geht es in diesem Buch um die 4 Hauptcharaktere Claire, Patrick, Chase und Miriam und ihre Geschichten.

Claire ist ein ganz "normales" Mädchen. Während ihre Eltern eines Abends die Nachrichten verfolgen, stürmen Regierungsbeamte das Haus und ermorden Claire`s Eltern. Claire kann nur knapp entkommen.
 
Patrick hat all die Jahre bei seinem Vater gelebt. Da dieser in den Krieg ziehen muss, muss Patrick für ein Jahr bei seiner Mutter leben. Als er mit einem Flugzeug auf dem Weg zu ihr ist, ahnt er noch nicht, was während des Fluges passieren und er als einziger Überlebender das Flugzeug verlassen wird.

Chase ist ein erfolgreicher Gouverneur, der dem Terrorismus den Kampf angesagt hat. Er wird überfallen und überlebt es nur knapp.

Und dann gibt es noch Miriam. Sie lebt in einem Haus am Waldrand, um sich dort vor den Laufburschen ihres Ex-Mannes zu verbarrikadieren. Diese wollen sie mit aller Gewalt davon überzeuen, wieder in die Organisation einzutreten.
 
Jedoch gibt es einen Tag, der alle 4 miteinander verbindet.
Die Geschichten der einzelnen Protagonisten werden abwechselnd erzählt. Was mich leider gestört hat war, dass es an jedem Kapitelende der jeweiligen Geschichte immer ein "Cut" gab. Szenen wurden sehr bildlich beschrieben, selbst die blutigen Stellen. Mir macht es nichts aus, aber für diejenigen, die blutige Stellen in Büchern nicht mögen, wäre es nichts.

Durch den flüssigen Schreibstil von Benjamin Percy, überfliegt man die Seiten regelrecht. Alles in allem ein düsteres, spannendes und einfach geniales Buch, an welches man noch Tage danach denken muss.


Vielen Dank an den Penhaligon Verlag für das tolle Rezensionsexemplar!







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