Sonntag, 23. Juli 2017

Buch-Rezension: Jessica Becker - Signs of Fairies 01


Titel:
Signs of Fairies - Find the Truth

eBook:
ca. 470 Seiten

Erschienen am:
16.03.2017

Preis:
Kindle Version auf Amazon 4,99€

Über die Autorin:

Die Autorin Jessica Becker wurde 1993 in Lahnstein geboren. Bereits als Kind liebte sie es, sich Geschichten auszudenken und diese auch aufzuschreiben. "Signs of Fairies - Find the Truth" ist ihr erstes Werk.


Klappentext:

Nach einem Schicksalsschlag macht Amelia eine Menge durch. Sie muss zu ihrem Vater nach Broken Village ziehen und dabei ihren besten Freund zurücklassen. Nicht nur, dass sie in eine völlig fremde Stadt zieht, wird ihr bald ein Geheimnis offenbart, welches ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Sie findet zwar schnell neue Freunde, doch Amelia wird das Gefühl nicht los, dass diese sie besser kennen als sie sollten. Und als würde sie ihre Energie nicht schon für diese Situation benötigen, bringt der ebenso neue Schüler Blue das Fass zum Überlaufen und wirft mit seiner bloßen Existenz mehr Fragen auf, als Amelia sich stellen kann.


Fazit:

Ich habe mich sehr darüber gefreut, als ich von der Autorin selbst ausgewählt wurde, ihr Erstlingswerk zu lesen, da mir der Inhalt und besonders das wunderschöne Cover auf Anhieb sehr gefallen haben. Das Cover ist perfekt auf die Geschichte abgestimmt. Es zeigt eine wunderschöne Lilie und einen Wald, welche mit der Hauptprotagonistin Amelia in Verbindung stehen.

Zum Inhalt: In dem Buch geht es um die 17jährige Amelia, die nach dem tödlichen Autounfall ihrer Mom zu ihrem Vater zieht, der in einer anderen Stadt lebt. Raus aus New York und weg von ihrem besten Freund Terry. Es warten ein neuer Ort, eine neue Schule und neue Klassenkameraden auf Amelia. Anfangs ist für sie alles nicht so einfach, aber sie ist nicht auf den Mund gefallen und weiß sich zu wehren. Amelia hat ein Mal in Form einer Lilie auf dem Arm und entdeckt innerhalb kürzester Zeit ebenfalls bei ihren neuen Freunden solche Male an verschiedenen Körperstellen. Zudem hat Amelia das Gefühl, dass ihre neuen Freunde ihr etwas Verschweigen und möchte langsam die Wahrheit herausfinden.

Ehrlich gesagt, habe ich dieses Buch gehasst und geliebt. Anfangs gefiel mir Amelia, da sie sich durchaus mit ihren teils witzigen Sprüchen zur Wehr setzen konnte. Bereits am Anfang ist mir leider aufgefallen (Szene des Autounfalls ihrer Mom), dass mir hier ein paar Emotionen gefehlt haben. Für mich persönlich kam Amelia einfach nur stumpf herüber. Im Laufe des Buches wurde sie mir durch ihre kindlichen Ausbrüche einfach zu nervig. Vor allem, als sie sich nicht zwischen zwei Jungs entscheiden konnte und mal zu dem Einen und mal zu dem Anderen tendierte.

Am Besten gefielen mir ihre Freunde, da diese trotz der Ausbrüche und Taten, immer wieder zu Amelia standen. Während ich sie wahrscheinlich sonst irgendwo stehengelassen hätte. :D

Leider befinden sich im Buch einige Logik- und Rechtschreibfehler. Von den Rechtschreibfehlern hätte ich abgesehen, allerdings haben sie sich wirklich gehäuft.


ACHTUNG SPOILER!!!!


Ein paar Logikfehler, bei denen ich teilweise dachte: "Echt jetzt?" oder "Hä? Was soll das denn jetzt?" :D

1. Eine Lehrerin betitelt Amelia`s verstorbene Mutter vor der gesamten Klasse als Flittchen. Zum Einen sagt man soetwas nicht als Lehrerin (schon gar nicht vor so vielen anderen Schülern) und zum Anderen hätten die anderen Schüler es mitbekommen müssen, da Amelia nach dem Spruch ausgerastet und aus dem Klassenzimmer gerannt ist. Die Lehrerin hat aber nichts zu befürchten bzw. es hat keine Konsequenzen nach sich gezogen, während ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe. 

2. Eines Nachts stürmt und gewittert es. Als Amelia aus ihrem Fenster sieht, sieht sie vor ihrem Haus eine merkwürdige Gestalt stehen. Unsereins hätte Angst und würde wahrscheinlich Hilfe holen. Aber nicht Amelia. Sie ist hinausgerannt, um zu schauen, wer diese merkwürdige Gestalt ist. Das war einer meiner "Hä?-Momente".

3. Amelia und ihre neuen Freunde sind am Strand. Es ist sehr kalt. Amelia beschließt plötzlich (ok, sie wurde hier wahrscheinlich von Blue, einem neuen Schüler, manipuliert) schwimmen zu gehen. Es wurde beschrieben, wie sie sich u.a. ihre Schuhe auszieht. Plötzlich wird sie von ihrem Freund Nick daran gehindert. Als dieser von Blue abgelenkt wird, ergreift Amelia wieder die Gelegenheit, um sich ihre Schuhe auszuziehen, die sie ja bereits vorher schon einmal ausgezogen hatte. Es wurde nicht erwähnt, dass sie sich die Schuhe wieder angezogen hat. Das war ein weiterer meiner "Hä?-Momente".

4. In der Schule wird vor Amelia`s Augen eine Klassenkameradin ermordet. Und auch hier: keine bzw. wenige Emotionen. Sie rennt danach in die Turnhalle, in der ein Ball stattfindet und beschließt ihren Freunden erstmal nichts von dem Mord zu erzählen. ..... Hä????

Dennoch finde ich das Buch sehr ausbaufähig, da ich besonders die Stellen hervorragend und spannend fand, in denen die einzelnen Kräfte der Freunde oder die Traumreisen beschrieben wurden. Ich weiß nicht, ob es vorher auf fehlerhafte Stellen etc. geprüft wurde. Denke wahrscheinlich eher nicht, da man so einige Stellen hätte ändern können. Mehrere Augen sehen mehr als zwei oder vier.

Deswegen gibt es von mir auch nur 3 von 5 Bewertungspunkten.


Vielen Dank an Jessica Becker für das Rezensionsexemplar!


 

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